Ein neues KI-Zeitalter beginnt.

Hybrid Work – der Arbeitsplatz der Zukunft wird heute schon gelebt

Wie ist es in den Unternehmen derzeit um die Arbeitsmodelle und -umgebungen bestellt? Und welche Wünsche haben die Beschäftigten? Eine Umfrage zeigt, dass Hybrid Work in vielen Betrieben heute schon Realität ist.

Eine Umfrage von heise online hat ergeben, dass bei fast Dreiviertel der Befragten ein hybrides Arbeitsmodell bereits jetzt zum Einsatz kommt: 47,6 % können flexibel wählen, ob sie im Office oder woanders arbeiten, 26,2 % arbeiten hybrid mit festen Präsenztagen im Büro. Nur bei 14,1 % ist reine Büropräsenz Pflicht.

Technische Ausstattung

Unterstützt wird Homeoffice bzw. Remote Work bei 58,1 % durch eine Basisausstattung, die der Arbeitgeber stellt. 26,4 % verfügen sogar über eine umfangreiche Ausstattung. Dass Hybrid Work kein vorübergehendes Phänomen ist, zeigt sich darin, dass 20,9 % der befragten Unternehmen derzeit die Ausstattung der Hybrid-Arbeitenden optimieren und 14,1 % ein neues Arbeitsplatzkonzept erarbeiten (es waren Mehrfachantworten möglich).

Mit der technischen Ausstattung zeigten sich vier Fünftel der Befragten zufrieden: Bei 27 % ist die Technik auf dem neusten Stand, 53 % fanden sie zufriedenstellend („gut“ stand dabei nicht zur Auswahl). 18 % halten die Ausstattung für verbesserungswürdig und lediglich 2 % sehen akuten Handlungsbedarf.

Angeschafft werden sollen 2023 insbesondere neue Laptops und PCs (81,5 %). Zusätzlich wird in Infrastruktur (62 %) und speziell in Cybersecurity und Informationssicherheit (51 %) investiert.

Herausforderungen in der IT

Als herausfordernd bezeichnen 50,6 % die Integration neuer Technik in bestehende Prozesse, für 45,4 % sind auch Sicherheitsaspekte schwierig. Die Auswahl eines geeigneten Herstellers nennen dagegen nur 26,9 % als herausfordernd (Mehrfachauswahl möglich). Das zeigt sich auch in der Markenbekanntheit. So liegen die Top-4 der Hardwareanbieter Lenovo, Dell, Apple und HP in Sachen Bekanntheit zwischen 79 und 83 %.

Aktuelle Anliegen

Wir wollten zudem wissen, mit welchen Themen sich IT-Manager derzeit am meisten beschäftigen (Mehrfachnennungen möglich). Ergebnis: Den meisten der Befragten ist die Mitarbeiterzufriedenheit am wichtigsten (51 %), gefolgt von Produktivität/Effizienz (43 %) und IT-Security (41 %). Häufig genannt wurden aber auch die finanzielle Situation (34 %) und die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens (33 %).

Viele Befragte haben in der Umfrage aber auch langwierige Beschaffungsprozesse, schlechte Verfügbarkeiten und Lieferschwierigkeiten der Anbieter als besonders herausfordernd genannt. Dazu kommen noch der Fachkräftemangel bei externen IT-Dienstleistern und die Anforderungen durch Datenschutz und Compliance. Auch ein fehlendes Change Management und der Mangel an pauschalen Lösungen für beide Arbeitsorte Home und Office sind derzeit problematische Themen für Unternehmen.

Die wichtigsten Ergebnisse der Umfrage:

  1. Hybrid Work wird heute schon gelebt: Fast 50 % arbeiten mit komplett freier Wahl des Arbeitsortes, ein weiteres Viertel kommt zumindest für festgelegte oder frei wählbare Tage ins Office.
  2. Hybrid Work wird durch entsprechende Ausstattung aktiv unterstützt und ist kein vorübergehendes Phänomen.
  3. Die technische Ausstattung wird in vielen Unternehmen als sehr gut bewertet.
  4. In der überwiegenden Mehrheit der Unternehmen stehen 2023 Investitionen in die Computerausstattung (Laptops und PCs) auf dem Plan. Etwa die Hälfte will mehr in Cybersecurity und Informationssicherheit investieren, 62 % allgemein in Infrastruktur.
  5. Herausfordernd sind Sicherheitsaspekte (bei 45 %) und die Implementierung neuer Technik in bestehende Prozesse (50 %).

Infos zur Umfrage: An der Umfrage von heise.de nahmen 630 Besucher zwischen dem 28. November bis 9. Dezember 2022 teil.

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