Ressourcen schonen

Ressourcen schonen in einer digitalen Infrastruktur

Nachhaltigkeit spielt nicht nur in Politik und Gesellschaft eine wichtige Rolle, sondern selbstverständlich ebenfalls in der Wirtschaft.

Die Notwendigkeit dazu steht bei den meisten Unternehmen fest: Fast die Hälfte der deutschen Betriebe will bis 2030 klimaneutral sein, so eine Studie des Branchenverbandes Bitkom. Weitere fast 40 Prozent wollen das bis 2040 schaffen.

Interview: „Unser 2030 Ziel: Netto-Null-Emissionen für unseren Betrieb und entlang der Wertschöpfungskette“

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Interview mit Dr. Wieland Holfelder, VP Engineering Google Germany, Leiter des deutschen Google Entwicklungszentrums.

Ein wichtiger Aspekt nachhaltigen Handelns ist die Schonung der natürlichen Ressourcen, so wie Wasser, Energie, fruchtbares Land und Rohstoffe. Denn aktuell verbraucht die Menschheit das 1,5-fache der vorhandenen Bestände – vor allem in Industrieländern. Mit diesen Ressourcen müssen auch Unternehmen umsichtiger umgehen und möglichst wenige davon verwenden.

Das gilt auch in der Informationstechnologie. Die Produktion jedes einzelnen technischen Geräts schadet der Umwelt. Denn dafür werden Strom, Wasser und teilweise seltene Rohstoffe verbraucht. Bei der Herstellung eines Notebooks entstehen laut Forschern der Universität Arizona bis zu 270 Kilogramm CO₂-Emissionen – bei einem Desktop-Computer sind es entsprechend mehr. Betrachtet man den gesamten Lebenszyklus eines Geräts, ist allein die Produktion für 80 Prozent der Treibhausgas-Emissionen verantwortlich, so das Umweltbundesamt.

Doch wie lässt sich all das vereinen? Wie können Unternehmen einerseits produktiv digital arbeiten und andererseits Ressourcen schonen? Mit nachhaltigen IT-Strategien sind beide Ziele erreichbar. Firmen müssen dazu auf den Prüfstand stellen, wie sie mit welchen Geräten arbeiten. Das ist noch nicht alles: Mit vielen der möglichen Maßnahmen können sie zusätzlich ihre Kosten senken.

Lebenszyklus von Computern verlängern und ihre Energieeffizienz steigern

Fast 500 Millionen neue Computer werden weltweit jedes Jahr produziert. Sie kommen zum Einsatz, wenn ältere Modelle ausgedient haben – beispielsweise, weil diese mit einem aktuellen Betriebssystem nur noch langsam laufen oder weil die Anforderungen moderner Software zu hoch sind. Zudem wird oft der Speicherplatz knapp oder Prozessor und Arbeitsspeicher bringen nicht die gewünschte Leistung.

Doch der Austausch ist häufig nicht notwendig. Alternativ können Unternehmen vorhandene Desktop-Computer und Notebooks modernisieren. Oft genügt der Umstieg auf ein anderes Betriebssystem wie Googles ChromeOS Flex. Es benötigt kaum Speicherplatz und keine Up-to-date-Hardware – und ist trotzdem schnell. Damit verlängert sich der Lebenszyklus der Geräte, wie eine Studie des Unternehmens px3 zeigt. Hier lesen Sie eine Zusammenfassung der zentralen Ergebnisse. 

Digitale Technologien für mehr Nachhaltigkeit

Cloud-Computing, das Internet of Things, Big Data, Automatisierung von Prozessen sowie Künstliche Intelligenz: Moderne Technologien sorgen dafür, dass Unternehmen innovativer und effizienter arbeiten. Sie können zudem aber auch zum Klimaschutz beitragen. Dann warnen sie etwa vor Hochwasser und Fluten. Mithilfe einer KI-gestützten Plattform von Google ist das bis zu sieben Tage im Voraus möglich. Die Vernetzung von Geräten kann diese energieeffizienter machen, Predictive Maintenance hilft, Maschinen länger laufen zu lassen und die Nutzung von Cloud-Ressourcen erspart die Anschaffung eigener Hardware.

Dass der eigene CO₂-Ausstoß durch die Digitalisierung gesunken ist, geben fast 80 Prozent der deutschen Unternehmen laut einer Bitkom-Umfrage an. Allerdings ist noch Luft nach oben – zum Beispiel beim Thema Refurbished-IT – also gebrauchter, aber professionell aufbereiteter IT-Geräte.

Circular Computing für eine grüne IT-Infrastruktur

Computer, Komponenten oder Materialien haben eine begrenzte Lebensdauer. Doch statt sie einfach zu entsorgen, können sie häufig weiterverwendet werden. Dafür gibt es verschiedene Möglichkeiten: Vielleicht ist eine Reparatur oder Aufarbeitung möglich. Oder sie dienen als Ausgangspunkt für neue Prozesse oder Produkte.

Eine solche Kreislaufwirtschaft dient dazu, Ressourcen zu schonen. Von der Weiternutzung der Geräte profitiert nicht nur die Umwelt, sondern Unternehmen können mit einem solchen Modell Kosten sparen.

Digitale Nachhaltigkeit: Merkmale, Vorteile, Lösungen

Wie digitale Nachhaltigkeit den Firmen neue Chancen und Möglichkeiten eröffnet, was sie umfasst und warum sie so wichtig ist, wie die IT den CO₂-Fußabdruck senken kann und wie Googles Cloud-Betriebssysteme dafür sorgen, die Emissionen zu senken, Mitarbeitern ein effizienteres Arbeitsumfeld zu bieten und Kosten zu sparen: Das erfahren Sie in diesem Whitepaper.

Nachhaltigkeit als Unternehmensziel: Wie Google Ressourcen schont

Für „eine CO₂-freie Zukunft für alle“ setzt sich Google nach eigener Aussage ein. Der Konzern bezieht seit 2017 Strom nur noch aus erneuerbaren Energien und will bis 2030 ausschließlich CO₂-freie Energie nutzen. Lösungen wie Chromebooks mit ChromeOS sowie das Betriebssystem ChromeOS Flex für ältere Geräte steigern die Energieeffizienz und können die Lebensdauer verlängern. Zusätzlich unterstützt das Unternehmen verschiedene Projekte rund um das Thema Ressourcenschonung.

Längere Lebensdauer in kurzer Zeit

Wie einfach sich ältere Rechner mit ChromeOS Flex ausrüsten lassen, können Sie sich in unserem Hands-on Video anschauen. Kevin Peacock von Google demonstriert im Gespräch mit Martin Seiler von Heise Business Services, welche Schritte dafür notwendig sind.

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Nachhaltigkeit statt Verschrottung: ChromeOS Flex ermöglicht es Ihnen, zum Beispiel vorhandene Notebooks ohne großen Aufwand zu modernisieren.  

Ein Viertel weniger Stromverbrauch in 48 Stunden

Video: Wie ein Hotelkonzern zügig die Ransomware-Folgen überwindet

Report: Wie digitale Lösungen den Klimaschutz in Deutschland voranbringen