Ein neues KI-Zeitalter beginnt.

5 Praxisbeispiele für den effizienten Einsatz von KI und KI-PCs in Unternehmen

Sensoren überwachen und kontrollieren Fertigungsprozesse, Algorithmen sagen mögliche Probleme voraus und die Logistik wird optimiert: Mit künstlicher Intelligenz arbeiten Unternehmen in verschiedenen Bereichen effizienter, zuverlässiger und kostengünstiger. Wir geben eine kleine Übersicht möglicher Einsatzszenarien von KI und KI-PCs.

Künstliche Intelligenz (KI) nutzt zwar erst jedes achte Unternehmen in Deutschland. Doch bei den Firmen mit mehr als 250 Beschäftigten sind es bereits 35 Prozent, so eine Studie des Statistischen Bundesamts (Destatis) – Tendenz steigend. Durch die Implementierung der intelligenten Technologien können sich Betriebe Wettbewerbsvorteile gegenüber Konkurrenten sichern, die bisher noch zurückhaltend sind.

Aber in welchen Bereichen finden KI-Technologien und -Algorithmen Anwendung? Die folgenden fünf Beispiele zeigen sinnvolle Einsatzmöglichkeiten aus der Praxis.

Beispiel 1: Ausfälle vermeiden mit Predictive Maintenance

In der Industrie kann die Produktion erheblich beeinträchtigt werden, wenn bei Anlagen Schäden auftreten oder Komponenten verschleißen. Dann müssen die Mitarbeitenden Fehler zuerst identifizieren und anschließend beheben. Das kostet Zeit und Ressourcen.

Künstliche Intelligenz sorgt mit Predictive Maintenance (zu Deutsch: „vorausschauende Wartung“) dafür, dass solche Probleme gar nicht erst entstehen und Anlagen länger laufen. Denn Sensoren und Algorithmen überwachen Maschinen kontinuierlich und schlagen frühzeitig Alarm – und zwar noch bevor ein Ausfall droht. Die KI empfiehlt dann notwendige und sinnvolle Wartungen oder den Austausch von Komponenten.

Wenn also kleinere Mängel sofort behoben werden und Unternehmen somit proaktiv agieren, vermeiden sie ungeplante Ausfallzeiten und senken Wartungskosten. Sensordaten zu Vibrationen und Temperaturen geben zum Beispiel in Echtzeit Aufschluss über den Zustand von Walzgerüsten. Eine solche vorausschauende Instandhaltung nutzen viele Industrieunternehmen bereits, etwa Siemens und Bosch.

Beispiel 2: Bessere Ergebnisse bei der Qualitätskontrolle

Künstliche Intelligenz kann die Qualitätskontrolle erleichtern und deutlich verbessern. Das steigert die Effizienz, weil Ausschuss und Produktionsfehler reduziert werden. Zusammen mit einer gesteigerten Produktqualität führt das zu Kosteneinsparungen.

Es gibt verschiedene Verfahren zur Qualitätskontrolle mit KI. Kameras und Sensoren überwachen dabei kontinuierlich die Fertigungsprozesse der Waren. Sie liefern Bilder oder Daten zu Temperatur, Druck, Feuchtigkeit und Vibration. KI-Algorithmen analysieren Informationen in Echtzeit und erkennen sofort Abweichungen in den produzierten Gütern – auch minimale Defekte, die Menschen möglicherweise übersehen würden. Deep-Learning-Modelle sind in der Lage, komplexe Muster und Merkmale besser zu identifizieren als beim maschinellen Sehen – und sie können sich selbst weiterentwickeln.

Solche Technologien kommen bei Autoherstellern wie BMW oder Mercedes-Benz zum Einsatz. Audi verwendet KI in der Produktion, um die Qualität von Schweißpunkten zu überwachen und Risse zu erkennen. Der Luxemburger Stahlhersteller ArcelorMittal nutzt Kameras mit KI-Software, um gefährliche Abfälle zu identifizieren. Bei potenziellen Problemen halten die Bänder sofort an, damit die gefertigten Komponenten überprüft werden können.

Beispiel 3: Effizientere Logistik und mehr Sicherheit

DHL, die Deutsche Bahn, Amazon und Siemens verwenden künstliche Intelligenz, um ihre Logistik zu verbessern – und Effizienz und Präzision zu steigern. Unter anderem kann KI-gestützte Software Lieferketten  optimieren. Sie übernimmt zum Beispiel die Bedarfs- und Routenplanung für Transportfahrzeuge oder verändert den Zustellprozess, wenn es zu Verzögerungen kommt. Sogar vorausschauend. Das reduziert Leerfahrten, was die Kosten senkt und die Umwelt schont.

Im Lager überwacht KI die Bestände selbstständig und nutzt den verfügbaren Platz effizient aus. Zusätzlich analysiert die smarte Technologie historische Daten, Wetter und saisonale Aspekte, um den zukünftigen Bedarf im Lager oder in der Produktion vorauszusagen. Das ermöglicht eine effizientere Planung von Ressourcen.

Ferner können KI-Systeme die Sicherheit des Personals erhöhen. Sie erfassen und analysieren mit Kameras und Eye-Tracking-Methoden zum Beispiel das Verhalten von Gabelstapelfahrern und erkennen Muster, die zu Unfällen führen können. Oder sie bemerken in Lagerhäusern Hindernisse und andere potenzielle Gefahren.

Tipp

KI-Laptop von HP –
so sieht die neue Ära der PCs aus

Mit dem „HP EliteBook Ultra G1q KI-PC“ heißt HP Nutzende in der neuen KI-Ära der PCs willkommen, es gilt als Musterbeispiel für die neue Generation an Notebooks mit künstlicher Intelligenz. Die eingebaute NPU (Neural Processing Unit) – eine CPU auf ARM-Architektur mit zusätzlichem KI-Rechenwerk – ist in der Lage, 45 TOPS (Billionen Operationen pro Sekunde) auszuführen. Dadurch lassen sich KI-Anwendungen lokal auf dem Rechner anwenden, statt sie in der Cloud verarbeiten zu müssen.

Mit den Möglichkeiten der lokalen KI können User ihre Zeit für erfüllendere Aufgaben nutzen, die sie inspirieren. Die KI-PCs bieten die Leistung, die Sicherheit und die Tools für die Zusammenarbeit, die Nutzende für die Arbeitsweisen von heute und morgen benötigen.

Das Gerät mit Windows 11 Pro, Copilot und einem 14-Zoll-Touchscreen-Display ist 14,2 mm dick, 1,36 kg leicht und bietet dank vieler energiesparender Funktionen eine Akkulaufzeit von 26 Stunden.

Die KI-PCs der nächsten Generation von HP sind mit der HP AI Helix ausgestattet und unterscheiden sich damit von allen bisherigen PCs. Das Logo kennzeichnet Geräte und Dienste, die mit bewährter HP-AI-Ingenieurskunst entwickelt wurden, um leistungsstarke, mehrwertstiftende und sichere KI-Erlebnisse zu bieten. Die Form der KI-Helix erinnert an die Struktur der DNA und symbolisiert HPs Mission, die DNA der KI in die HP-Geräte einzubetten. So wie die DNA das Herzstück der Evolution des Lebens ist, glauben die HP-Ingenieure, dass KI die treibende Kraft hinter dem technologischen Fortschritt ist. Hier erfahren Sie mehr.

Beispiel 4: Neue Inhalte generieren und Produkte verbessern

Generative KI bei Büroarbeitsplätzen wird Prognosen zufolge eine immer wichtigere Rolle spielen. Bis 2027 werden 15 Prozent aller neuen Applikationen automatisch von KI produziert – ohne Beteiligung von Menschen, so eine Prognose von Gartner. Schon heute kann generative KI neue Inhalte erzeugen, zum Beispiel Text- und E-Mail-Entwürfe oder Bilder. Maschinen können mit ihr auch innovative Lösungen entwickeln und Produkte verbessern.

Zum Beispiel verwendet Nike solche Technologien, um Schuh-Designs zu entwerfen. Der Pharmakonzern Merck hat eine Plattform mit generativer KI und maschinellem Lernen gestartet, die Wirkstoffe entwickeln und so die Herstellung von Arzneimitteln beschleunigen soll.

Generative KI kann zudem große Mengen an Daten verarbeiten und strukturieren. Sie erstellt damit beispielsweise aus vorhandenen Dokumenten Wissensdatenbanken, etwa für die Belegschaft. Merck hat einen unternehmensinternen KI-Assistenten im Einsatz, der eine solche Datenbank generiert.

Fünf Praxisbeispiele für die effiziente Nutzung von KI und KI-PCs

Beispiel 5: Mehr Kundenzufriedenheit und besserer Kundenservice

Die richtigen Produkte oder günstige Flüge finden, einfache Fragen beantworten: Wer als Kunde etwa Telekom, Lufthansa oder Otto kontaktiert, kommt in Kontakt mit Chatbots. KI-gesteuerte Assistenten steigern die Zufriedenheit von Interessenten und Kunden. Diese können an sieben Tagen pro Woche rund um die Uhr Anfragen stellen, sogar in anderen Sprachen – der Chatbot mit der KI beantwortet sie. Das entlastet den Kundenservice, weil er sich nicht um Standard- und Supportauskünfte kümmern muss.

Tauchen immer wieder ähnliche Probleme auf oder stellen die Kunden immer wieder die gleichen Fragen, lohnt sich das Erstellen von FAQs. Diese kann die KI automatisch aus den häufigsten Fragen generieren.

Zudem ist sie in der Lage, den Kunden Produkte zu empfehlen, die für sie interessant sein könnten. Dazu nutzt sie deren Daten und weitere Analysen. Damit können intelligente Systeme helfen, Kunden individueller zu betreuen.

Proaktiver PC-Support – so wenig Stillstand wie möglich

Zu den Aufgaben der IT-Abteilung gehört unter anderem, dafür zu sorgen, dass die Mitarbeiter die IT-Geräte stets produktiv nutzen können und die Datensicherheit gewährleistet ist. Denn wenn der PC einmal nicht funktioniert – ob im Büro, im Homeoffice oder unterwegs –, bleibt die Arbeit liegen. Ein hybrider Support-Service für die Belegschaft kann dabei helfen. HP bietet mit HP Premium+ Support (ehemals Active Care) einen Service an, bei dem telemetrische Daten genutzt werden, um den Gerätezustand proaktiv zu überwachen. Die prädiktiven Erkenntnisse und das automatisierte Service-Ticketing beheben Geräteprobleme, noch bevor ein Geräteausfall zu Geschäftsunterbrechungen führt.

Der HP Premium+ Support wird für die meisten kommerziellen HP-Desktops und -Laptops, Chromebooks und Point-of-Sale-Systeme (RPOS) angeboten. Rund um die Uhr. Es umfasst u.a. 24/7-Remote-Support per Online-Chat oder Telefon, Ferndiagnose und Vor-Ort-Reparatur. Zum Hardware- und Datenschutz im HP Premium+ Support gehören auch eine proaktive Verhinderung von Problemen, Nutzerwarnungen und Support auf Reisen.

Wie HP und seine KI-PCs Unternehmen bei der Arbeit mit künstlicher Intelligenz unterstützen

Der erste Schritt für den Einsatz von KI im Unternehmen sind dezidierte KI-PCs. Diese können Firmen nach und nach integrieren und so erste Anwendungen einführen und testen. Sie sind auf KI-Funktionalitäten hin optimiert: Die verbaute NPU ist ein effizienter Zusatz-Chip speziell für KI-Prozesse. Damit laufen alle Berechnungen auf dem Rechner ab und nicht in der Cloud – was die Datensicherheit erhöht, für eine hohe Performance sorgt und zudem latenzfrei ist.

Einer der leistungsstarken KI-PCs von HP ist das schlanke Business-Notebook EliteBook Ultra G1q mit 14-Zoll-Monitor und 16 GB Arbeitsspeicher. KI-Funktionen sind bei ihm zusätzlich in die Hardware eingebettet. Unter anderem kann das Notebook seine Leistung so anpassen, dass weniger Energie benötigt wird, was die Akkulaufzeit verlängert. Die bereits installierte KI-gestützte Endpoint-Security-Lösung Wolf Security sorgt außerdem für mehr Sicherheit.

KI-PCs von HP laufen mit dem Microsoft-Betriebssystem Windows 11 Professional, das das KI-Produktivitätstool Copilot enthält.

Viele Unternehmen haben Ihre KI-Reise schon gestartet – wie steht es um Ihres? Ein Selbsttest zeigt, wo Sie gerade stehen.