Wie Sie beim Umstieg auf Windows 11 die Hürden meistern und das KI-Potenzial nutzen

Warum sich die Migration auf Microsoft Windows 11 lohnt und welche Kriterien bei der Wahl der passenden KI-PC-Plattform entscheidend sind.

Viele Unternehmen zögern mit dem Umstieg auf Windows 11, obwohl der Support für Windows 10 bald endet. Warum sich die Migration jedoch lohnt!

Mit Windows 10 läutete Microsoft im Jahr 2015 eine neue Ära der Betriebssystembereitstellung ein. Anstatt wie bisher alle paar Jahre eine neue Version auf den Markt zu bringen, sollte das System kontinuierlich weiterentwickelt und im „Software-as-a-Service“-Modell zur Verfügung gestellt werden. Windows 10 sei „die letzte Windows-Version“ erklärte der Microsoft Developer Evangelist Jerry Nixon auf der Entwicklerkonferenz Ignite im Mai 2015.

Im Sommer 2021 kündigte Microsoft dann allerdings doch einen Nachfolger an. Windows 11 wurde im Oktober 2021 veröffentlicht, der Support für Windows 10 sollte am 14. Oktober 2025 enden. Obwohl dieser Termin immer näher rückt, scheinen es viele Unternehmen und Privatanwender mit der Migration auf das neue Betriebssystem nicht sehr eilig zu haben. Messungen des Statistikportals Statcounter zufolge sank der Marktanteil von Windows 11 im Dezember 2024 sogar wieder. Selbst im Mai 2025 lag er noch immer deutlich unter dem von Windows 10.

Herausforderungen bei der Migration auf Windows 11

Es ist nachvollziehbar, dass viele Unternehmen bei der Migration auf Windows 11 zögern, denn sie ist mit einigen Herausforderungen verbunden. So stellt Windows 11 relativ hohe Anforderungen an die Hardware, was in vielen Fällen die Anschaffung neuer PCs notwendig macht. Eine große PC-Flotte ganz oder zumindest teilweise durch neue Geräte zu ersetzen, ist jedoch mit hohen Investitionen verbunden.

Auch inkompatible Treiber und veraltete Anwendungen können beim Umstieg auf Windows 11 zu Schwierigkeiten führen. Vor allem Unternehmen, die Legacy-Software in geschäftskritischen Bereichen einsetzen, zögern den Umstieg hinaus und kaufen sich über das ESU-Programm (Extended Security Updates) von Microsoft noch etwas Zeit. Damit erhalten sie für bis zu drei weitere Jahre Sicherheitsupdates, allerdings keine Bugfixes oder neue Funktionen.

Es ist nachvollziehbar, dass viele Unternehmen bei der Migration auf Windows 11 zögern, denn sie ist mit einigen Herausforderungen verbunden. So stellt Windows 11 relativ hohe Anforderungen an die Hardware, was in vielen Fällen die Anschaffung neuer PCs notwendig macht. Eine große PC-Flotte ganz oder zumindest teilweise durch neue Geräte zu ersetzen, ist jedoch mit hohen Investitionen verbunden.

Auch inkompatible Treiber und veraltete Anwendungen können beim Umstieg auf Windows 11 zu Schwierigkeiten führen. Vor allem Unternehmen, die Legacy-Software in geschäftskritischen Bereichen einsetzen, zögern den Umstieg hinaus und kaufen sich über das ESU-Programm (Extended Security Updates) von Microsoft noch etwas Zeit. Damit erhalten sie für bis zu drei weitere Jahre Sicherheitsupdates, allerdings keine Bugfixes oder neue Funktionen.

Gute Gründe für den Umstieg

Den Kosten und dem Aufwand einer Migration stehen zahlreiche Vorteile von Windows 11 gegenüber. Es bietet beispielsweise eine deutlich aufgeräumtere und ergonomischere Bedienoberfläche als der Vorgänger, was die Produktivität und Zufriedenheit der Nutzer fördern kann. Start- und Kontextmenü wurden überarbeitet, wichtige Funktionen sind nun leichter zu finden und schneller aufzurufen. Außerdem können Anwender die Benutzeroberfläche flexibler an ihre spezifischen Arbeitsabläufe und Vorgaben anpassen. Darüber hinaus startet das neue Betriebssystem rascher und wacht schneller aus dem Ruhezustand wieder auf. Die optimierte App- und Fensterverwaltung führt zusätzlich zu einem deutlichen Geschwindigkeitszuwachs.

Mit der Migration auf Windows 11 verbessern Unternehmen auch die Endpunktsicherheit. Laut Microsoft wurde das Betriebssystem nach dem Zero-Trust-Prinzip entwickelt. Anwender und Programme erhalten nur die für die aktuelle Aufgabe absolut notwendigen Zugriffsrechte auf Daten und Ressourcen. Sicherheitselemente wie das Trusted Platform Module 2.0 (TPM 2.0) oder der Pluton-Sicherheitsprozessor schützen zusätzlich vor Angriffen auf Hard- oder Firmwareebene.

KI-PCs beschleunigen die Windows-11-Migration

Microsoft integriert immer mehr KI-Funktionen in seine Produkte. Das gilt auch für das neue Betriebssystem. Es enthält unter anderem die Copilot-App, einen KI-Assistenten, der Fragen beantworten und Anwender bei der Nutzung von Alltagsaufgaben wie E-Mail-Kommunikation, Reiseplanung oder Content-Erstellung unterstützen kann. Eine intelligente Suchfunktion im Datei-Explorer und im Startmenü beschleunigt das Auffinden relevanter Inhalte. Videotelefonate und -konferenzen profitieren von Live-Untertiteln, automatischer Bildoptimierung und KI-basierten Studioeffekten. Mithilfe der integrierten Spracherkennung können Funktionen wie das Öffnen von Apps oder das Minimieren von Fenstern über Sprachbefehle gesteuert werden.

Da auch immer mehr Anwendungen mit KI-Funktionen ausgestattet sind, sollten Unternehmen bei der Neuanschaffung von Endgeräten im Zuge der Migration auf Windows 11 deshalb auf die KI-Fähigkeiten der Endgeräte achten und sogenannte KI-PCs bevorzugen. Diese neue Geräteklasse ist mit einem KI-Beschleuniger, der Neural Processing Unit (NPU), ausgestattet und kann typische KI-Workloads wie Spracherkennung und Bildanalyse besonders effizient und schnell ausführen. Laut Prognosen des Marktforschungsunternehmens IDC wird sich der Absatz von KI-PCs bis 2027 mehr als verdreifachen und einen Marktanteil von fast 60 Prozent erreichen.

Das Interesse der Unternehmen an der neuen Geräteklasse ist groß, wie eine Umfrage von IDC unter mehr als 500 Fachbereichsleitern und IT-Verantwortlichen zeigt. 59 Prozent der Befragten erklärten, dass sie sehr oder äußerst interessiert an KI-PCs seien. 73 Prozent der Unternehmen aus dieser Gruppe hatten KI-PCs bereits im Einsatz oder befanden sich in der Testphase. Drei Viertel gaben an, dass die zunehmende Verfügbarkeit von KI-PCs ihre Migration auf Windows 11 beschleunigen werde.

Wie Unternehmen den richtigen KI-PC finden

KI-PCs gibt es in unterschiedlichen Formfaktoren – von klassischen Desktop-PCs oder Notebooks über Convertibles und Mini-PCs bis hin zu Workstations für spezifische Anwendungen wie CAD/CAM (Computer Aided Design / Computer Aided Manufacturing) oder die Simulation von Klima- und Wettermodellen. Einen Überblick über die verfügbaren Geräteklassen und deren Einsatzmöglichkeiten bietet dieser Artikel.

Prozessoren für KI-PCs wie die Intel Core Ultra Serie können dank der integrierten NPU KI-Aufgaben um bis zu 70 Prozent schneller ausführen als CPUs ohne KI-Einheit. Intel bietet vier verschiedene Modellreihen von Core Ultra Prozessoren an: V-Modelle eignen sich für Anwendungen mit hohen Anforderungen an die Grafik, HX-Modelle sind auf lange Akkuleistung und maximale Konnektivität ausgelegt, während H- und U-Modelle für den professionellen Einsatz und besonders anspruchsvolle Workloads konzipiert sind.

Für die Gesamtperformance eines KI-PCs spielt neben der reinen CPU-Leistung auch das optimale Zusammenspiel zwischen Hard- und Software eine wichtige Rolle. Die KI-Funktionen von Windows 11 und anderer Software können die Vorteile des neuen Chip-Designs nur dann voll ausschöpfen, wenn sie reibungslos mit dem Prozessor und dessen NPU interagieren. Intel hat daher ein KI-PC-Beschleunigungsprogramm ins Leben gerufen, in dem Hard- und Softwarehersteller eng zusammenarbeiten. Über 100 KI-Softwarepartner haben bereits mehr als 300 KI-Softwarefunktionen entwickelt, die die KI-Beschleunigung der Core Ultra Prozessoren nutzen. Mehr dazu in diesem Beitrag.

Fazit: Windows 11 auf KI-PCs – die Plattform entscheidet

Der Umstieg auf Windows 11 ist unausweichlich. Wer ihn über das ESU-Programm weiter hinausschiebt, verbrennt unnötig Geld und koppelt sich vom enormen Technologiefortschritt ab, den vor allem KI-PCs bieten. Diese neue Geräteklasse erfüllt nicht nur alle Anforderungen von Windows 11, sondern beschleunigt auch insgesamt die Produktivität der Anwender. Da KI-Funktionen wesentlich effizienter durchgeführt werden können, sinkt der Energiebedarf. Laptops mit KI-CPUs wie den Intel Core Ultra Prozessoren bieten deshalb eine deutlich längere Akkulaufzeit als ältere Modelle.

Im professionellen Umfeld spielen KI-PCs vor allem dann ihre Vorteile aus, wenn sie auf einer leistungsfähigen Endpunktplattform wie Intel vPro basieren. Die in vPro integrierte Intel Threat Detection Technologie (Intel TDT) nutzt beispielsweise die NPU der Intel Core Ultra Prozessoren, um Anomalien schneller und besser erkennen zu können. Die Belastung der CPU durch KI-basierte Sicherheitsfunktionen beträgt laut einer Fallstudie auf einem KI-PC weniger als ein Prozent, während diese auf Plattformen ohne NPU-Unterstützung rund 20 Prozent der Prozessorleistung beanspruchen. (Hier mehr zum Thema KI und Gerätesicherheit)

KI-PCs auf vPro-Basis bieten darüber hinaus neue Möglichkeiten der Geräteverwaltung. So nutzt das Intel Innovation Platform Framework (IPF) die von den Core Ultra Prozessoren und der vPro Plattform gelieferten Endpunktdaten, um den Gerätestatus, die Konfiguration und den Sicherheitszustand eines PCs zu ermitteln. Mithilfe von künstlicher Intelligenz lassen sich auf Basis dieser Daten PC-Probleme erkennen und beheben, bevor es zu Ausfällen kommt.