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Erneuerung der PC-Flotte: 5 Kriterien für die optimale Beschaffung  

Das Supportende von Windows 10 und die zunehmende Verbreitung von KI machen in vielen Unternehmen eine Neuanschaffung von Endgeräten notwendig. Diese Aspekte sind für eine zukunftssichere und ökonomische Entscheidung zu berücksichtigen.

Analysten zufolge werden die IT-Budgets im kommenden Jahr kräftig wachsen. Das Marktforschungsunternehmen Gartner geht von einer weltweiten Steigerung von 9,8 Prozent aus. In Europa könnten es sogar gut elf Prozent sein. Auch in Deutschland steigen die IT-Ausgaben – wenn auch verhaltener: Laut dem Branchenverband Bitkom wird der IT-Markt im Jahr 2026 um sechs Prozent zulegen.

Dieser Trend darf jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass der Finanzierungsspielraum im Hardwarebereich weiterhin knapp bemessen ist. Ein Großteil des IT-Budgets fließt nämlich in Software, Services und Sicherheitslösungen. Umso wichtiger ist es, bei der Anschaffung von Endgeräten zukunftssichere und ökonomisch nachhaltige Entscheidungen zu treffen. Dabei sollten vor allem folgende fünf Kriterien berücksichtigt werden:

1. Langfristige Windows-11-Kompatibilität

Seit 14. Oktober 2025 werden PCs mit Windows 10 standardmäßig nicht mehr mit neuen Funktionen, Bugfixes oder Sicherheitsupdates versorgt. Über das ESU-Programm (Extended Security Updates) lässt sich der Support zwar für weitere drei Jahre verlängern, das ist aber nur eine Notlösung, die darüber hinaus noch sehr teuer ist. Ein Umstieg auf Windows 11 ist also unvermeidlich und macht in vielen Fällen die Anschaffung neuer Hardware notwendig.

Unternehmen sollten dabei nicht nur die aktuellen Mindestvoraussetzungen für Windows 11 berücksichtigen, sondern langfristig denken. Moderne CPUs wie die AMD Ryzen AI Pro 300-Serie für Notebooks oder die AMD Ryzen AI Max-Serie für Desktop-PCs stellen eine Leistung bereit, die deutlich über die aktuellen Anforderungen hinausgeht. Sie bieten damit Investitionssicherheit für die Zukunft. Wie Tests zeigen, liegt die Performance einer AMD Ryzen AI 9 HX PRO 370-Serie CPU bis zu 30 Prozent über der vergleichbarer Prozessoren. Die Nutzung von Microsoft Teams in Kombination mit Office Apps wird um das bis zu 2,4-fache beschleunigt

2. Zukunftssichere KI-Fähigkeit

Ein weiterer wesentlicher Investitionstreiber ist die zunehmende Nutzung künstlicher Intelligenz. Vor allem die weite Verbreitung intelligenter Assistenten wie ChatGPT und Copilot hat die Nachfrage nach Rechenleistung und Speicher stark ansteigen lassen. Ältere PCs sind nicht leistungsfähig genug, um KI-Funktionen lokal auszuführen. Sie müssen diese Aufgabe daher an Cloud-Services auslagern, was zu langen Antwortzeiten führen und Datenschutzrisiken mit sich bringen kann. Laut einer weltweiten Umfrage des Analystenhauses IDC wollen deshalb 82 Prozent der Unternehmen in sogenannte KI-PCs investieren. Sie sind mit einer dedizierten KI-Recheneinheit, der sogenannten Neural Processing Unit (NPU) ausgestattet, die für KI-Aufgaben optimiert ist. KI-PCs können daher auch anspruchsvolle KI-Workloads lokal verarbeiten.

Bei der Anschaffung von KI-PCs sollten Unternehmen auf das Label „Copilot+ PC“ achten. Es garantiert, dass das Endgerät zu den KI-Funktionen von Windows 11 und anderen Microsoft-Produkten kompatibel ist und diese flüssig verarbeiten kann. Ein Copilot + PC muss unter anderem eine NPU mit einer Leistung von mindestens 40 TOPS (Tera Operations Per Second) aufweisen. Mit bis zu 55 TOPS erfüllen alle Prozessoren der AMD Ryzen AI Serie dieses Kriterium. Prozessoren für mobile Workstations wie die AMD Ryzen AI Max PRO-Serie stellen sogar bis zu 125 TOPS an NPU-Leistung zur Verfügung. Je höher der TOPS-Wert, desto mehr KI-Workloads lassen sich parallel ausführen. Auch die Akkulaufzeit profitiert, da bei KI-Anwendungen weniger häufig auf die CPU zugegriffen werden muss.

3. Hardwarebasierte Sicherheit

Unsichere Endgeräte sind zum Haupteinfallstor für Cyberangriffe geworden – noch vor Phishing und Identitätsdiebstahl. Laut dem „Global Incident Response Report 2025“ des Sicherheitsspezialisten Palo Alto Networks gehen 72 Prozent aller Cyberattacken von kompromittierten Endgeräten aus. Unternehmen sollten deshalb bei der PC-Beschaffung darauf achten, dass die Endgeräte bereits auf Hardware-Ebene optimal geschützt sind. Hersteller wie AMD bieten daher eine mehrschichtige Sicherheitsarchitektur, die Cyberrisiken vom Bootvorgang bis zum Start des Betriebssystems signifikant reduziert. Der AMD Secure Prozessor, ein spezieller Sicherheitsprozessor, der in jede AMD-CPU integriert ist, ermöglicht einen sicheren Systemstart und garantiert als Hardware Root of Trust eine vertrauenswürdige Ausführungsumgebung. Prozessoren der AMD Ryzen PRO 300-Serie sind darüber hinaus mit dem Microsoft-Sicherheitschip Pluton ausgestattet, der eng mit den Sicherheitsfeatures in Windows 11 zusammenarbeitet. Security-Funktionen wie AMD Memory Guard und AMD Shadow Stack schützen vor hardwarenahen Gefahren wie Kaltstartattacken oder Control-Flow-Angriffen.

4. Schnelle Bereitstellung und einfache Verwaltung

Laut einer Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) arbeiten 40 Prozent der Beschäftigten in Deutschland zumindest gelegentlich von zu Hause aus. IT-Administratoren müssen daher Endgeräte bereitstellen und verwalten können, auch wenn sich die Anwender nicht am Firmenstandort befinden. Prozessoren der AMD Ryzen AI PRO 300-Serie unterstützen die Cloud-basierte Konfiguration und Verwaltung über Windows Autopilot und die AMD PRO Manageability Tools. Sie sind darüber hinaus mit dem DASH-Standard (Desktop and mobile Architecture for System Hardware) kompatibel, der Profile für den webbasierten Remote-Zugriff auf Clients definiert. Der integrierte AMD Manageability Prozessor ermöglicht es außerdem, Systeme selber dann noch zu warten, wenn sie ausgeschaltet sind oder das Betriebssystem nicht mehr reagiert.

5. Energieeffizienz und Nachhaltigkeit

Energieeffiziente und langlebige Endgeräte sind eine wichtige Komponente für die Nachhaltigkeitsziele eines Unternehmens. Sie senken nicht nur den CO₂-Fußabdruck, sondern reduzieren auch die Gesamtbetriebskosten. Die Architektur der AMD Ryzen AI PRO Prozessoren ist darauf ausgelegt, die Performance pro Watt zu optimieren. Durch die Verlagerung von KI-Aufgaben auf die NPU können KI-Workloads zudem effizienter ausgeführt werden, wodurch sich der Gesamtstromverbrauch des Systems reduziert. Welche Einsparungen sich im Detail durch den Umstieg auf AMD Ryzen Prozessoren ergeben, lässt sich mit dem Prozessoreffizienzrechner ermitteln.

Neben der Energieeffizienz ist die Nutzungsdauer einer der wesentlichen Faktor für die Nachhaltigkeitsbewertung von IT-Systemen. Mit AMD PRO Business-Ready bietet der Hersteller langfristige Garantien für die Stabilität und Verfügbarkeit seiner Produkte. Der Lebenszyklus eines AMD Ryzen AI PRO Prozessors beträgt bis zu fünf Jahre, was die Nutzungsdauer verlängert und den Beschaffungsbedarf reduziert.

Fazit: Die Erneuerung der PC-Flotte – eine Investition, die sich lohnt

Die Anschaffung neuer Notebooks und PCs ist vor allem für große Unternehmen mit erheblichen Kosten verbunden. Angesichts knapper IT-Budgets sind Verantwortliche möglicherweise versucht, die Ablösung alter Hardware hinauszuzögern. Dabei kann sich eine Neuanschaffung auch betriebswirtschaftlich sehr schnell lohnen, wie eine Studie des Beratungsunternehmens Signal65 zeigt. Demnach erzielt eine große Organisation mit 25.000 Beschäftigten durch die Migration auf Notebooks mit AMD Ryzen AI 7 Pro 360 Prozessoren bereits im ersten Jahr Kosteneinsparungen von über 50 Millionen US-Dollar. Darüber hinaus lässt sich die Erstellung professioneller Inhalte um 70 Prozent beschleunigen, bei Multitasking-Aufgaben beträgt der Geschwindigkeitsgewinn 50 Prozent. Die Beschaffung aktueller Windows-11- und KI-fähiger Endgeräte ist also nicht nur aus Kompatibilitäts-, Performance- und Sicherheitsgründen geboten, sondern auch ein Zeichen ökonomischer Vernunft.