Der Motor der Industrie 4.0

Der intelligenten Fertigung liegen neue Technologien zugrunde – darunter auch das Internet of Things (IoT). Intel unterstützt wichtige IoT-Innovationen wie maschinelles Sehen und Edge Computing.

Auf einen Blick

Die digitale Transformation erfindet die Art und Weise, wie wir Geschäfte tätigen, neu – nirgends ist dies deutlicher zu erkennen als im Fertigungssektor. Neue Technologien und datengestützte Geschäftsmodelle ebnen den Weg für die vierte industrielle Revolution und die Einführung der Industrie 4.0. Die Transformationsmöglichkeiten von Industrie 4.0 sollen sogar weltweit einen Wert von sage und schreibe 3,7 Billionen US-Dollar in der Fertigungsbranche generieren1.

„Mit dem Aufkommen des industriellen Internets der Dinge (IIoT) und von KI entwickelt sich eine neue Art der Cloud-vernetzten, datengestützten Fabrik.“

Das neue Zeitalter der intelligenten Fertigung wird durch eine Reihe neu aufkommender Technologien begünstigt – allen voran das Internet der Dinge (Internet of Things, IoT). „Mit dem Aufkommen des industriellen Internets der Dinge (IIoT) und von KI [künstliche Intelligenz] entwickelt sich eine neue Art der Cloud-vernetzten, datengestützten Fabrik“, so Christine Boles, VP der Internet of Things Group und General Manager der Industrial Solutions Division bei Intel, in einem Editorial. „Es handelt sich nicht nur um eine ‚intelligente Fabrik‘, die sich durch eine stärkere Automatisierung der Maschinen auszeichnet. Wir sprechen von einer ‚intelligenten Fabrik‘, die sich durch extrem hohe Flexibilität und eine autonome Produktion auszeichnet und in der Daten den Geschäftsbetrieb neu definieren.“

Intel arbeitet schon seit geraumer Zeit mit Unternehmen in der Fertigungsbranche zusammen. Die Architektur von Intel unterstützt moderne Unternehmen bei der Transformation für das digitale Zeitalter und der Erschließung des vollen Potenzials ihrer Daten. „Jeder Mitarbeiter, jedes Werkzeug, jede Maschine und jedes Widget in einer Fabrik generiert Daten, mit denen sich der Betriebsablauf verbessern lässt“, so Boles. „Das Potenzial dieser Daten, die bei der Nutzung in Echtzeit-Erkenntnisse umgewandelt werden können, um Ausfallzeiten zu reduzieren, die Produktion zu steigern und den Umsatz zu stärken, ist einfach atemberaubend.“

Bisher nutzen nur 30 Prozent der Unternehmen die IoT-Technologie im großen Maßstab2, sodass noch immer viele Chancen ungenutzt bleiben. Das Internet der Dinge kann Unternehmen dabei unterstützen, im Zeitalter von Big Data auf neue Herausforderungen zu reagieren, die Produktivität zu steigern und Einsparungen zu erzielen, indem vernetzte Intelligenz vom Netzwerkrand bis zur Cloud genutzt wird.

Als nächste Stufe der Industrie-4.0-Entwicklung hat Intel in diesem Jahr die nächste Generation von softwaredefinierten industriellen Systemen (SDIS) eingeführt. Damit erreichen Fertigungsanlagen Flexibilität und Skalierbarkeit, indem allgemeines Computing im Herstellungsprozess eingebunden wird. Intel und Microsoft* haben mehrere Technologien in einem Bundle zusammengeführt, das aus Hardware, Software und Azure* Cloud-Diensten besteht, die alle auf Intel® Xeon® Prozessoren basieren. Die Idee dahinter: Industrielle PC-Hersteller sollen die Möglichkeit erhalten, vollständig angepasste, sofort einsatzbereite PCs zu produzieren.

Eine weitere wichtige Technologie für die intelligente Fertigung ist das maschinelle Sehen, bei dem visuelle Daten zur automatischen Inspektion und Analyse von Objekten verwendet werden. Die Intel® Movidius™ Vision Processing Unit (VPU) bietet integrierte, KI-basierte Bildverarbeitung, mit der Unternehmen in der Welt der Fertigung ihre visuellen Daten vom Netzwerkrand bis hin zur Cloud optimal nutzen können.

Edge Computing kommt für die Zukunft der Industrie 4.0 eine entscheidende Bedeutung zu. Durch 5G und Edge-Netzwerke mit extrem geringer Latenz können Unternehmen Technologien wie KI nutzen, um ihre Daten optimal zu nutzen. Die Möglichkeit, Daten am Netzwerkrand zu verarbeiten, bedeutet, dass Echtzeitdaten von IoT-Sensoren genutzt werden können, um schnelle Entscheidungen für zeitkritische Prozesse zu treffen. Darüber hinaus minimiert die Verarbeitung von Daten am Netzwerkrand das potenzielle Sicherheitsrisiko, da sie nicht an die Cloud gesendet werden müssen.

Die Einführung der intelligenten Fertigung bietet ein enormes Potenzial für den gesamten Sektor. Um jedoch die Chancen vollkommen ausschöpfen und die Datenflut bewältigen zu können, müssen Unternehmen jetzt handeln.

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