Von Clients bis Security – was Unternehmen für Hybrid Work brauchen

Gestern im Homeoffice, heute im Büro, morgen auf Reisen – flexible Arbeitsmodelle verstetigen sich und werden immer mehr zum unternehmerischen Alltag. Damit Hybrid-Work-Modelle funktionieren, benötigen Mittelständler jedoch die passende Ausstattung.

Deutsche Unternehmen sind in den vergangenen zwölf Monaten bei der Transformation ihrer Arbeitsplatzmodelle ein gutes Stück vorangekommen. Das zeigt die jährlich durchgeführte Work-Transformation-Studie des Marktforschungsunternehmens IDC. Im vergangenen Jahr hatte ein Drittel der Befragten noch keine konkrete Vorstellung, wie das zukünftige Arbeitsmodell aussehen soll. In diesem Jahr waren es nur noch vier Prozent. Mit einem Zuwachs von 26 Prozent geht das hybride Arbeitsmodell als klarer Sieger aus der Studie hervor. 62 Prozent verfolgen heute diesen Ansatz, 2021 waren es nur 36 Prozent.

Damit Arbeitnehmer an jedem Ort produktiv und sicher arbeiten können, benötigen sie jedoch eine angemessene Ausstattung. Dabei sollten folgende vier Aspekte im Vordergrund stehen:

  • Individuelle Anforderungen des Anwenders: Mitarbeiter, die häufig unterwegs sind, benötigen ein leichtes und robustes, aber trotzdem leistungsfähiges Notebook, beispielsweise ein Gerät aus der „Latitude“-Reihe von Dell Technologies. Wer regelmäßig zwischen Homeoffice und Büro pendelt, sollte jeweils noch eine Docking-Station für die beiden Arbeitsplätze erhalten. Sie bündelt alle Anschlüsse für Displays, Netzwerk, Maus, Tastatur und Stromversorgung. Der Anwender muss sein Notebook nur noch mit der Docking-Station verbinden und kann sofort mit der Arbeit beginnen. An festen Arbeitsplätzen kommt alternativ ein Desktop-PC, etwa aus der OptiPlex-Reihe von Dell Technologies in Frage.

  • Kommunikation und Zusammenarbeit: Die Verständigung in verteilten Teams funktioniert nur mit den richtigen Collaboration-Tools. Neben Software wie Microsoft Teams und Microsoft 365 gehören Webcam, Mikrofon und Lautsprecher zur Standardausstattung des Hybrid-Work-Arbeitsplatzes. Besprechungsräume sollten an die neuen Arbeitsmodelle angepasst und mit moderner Konferenztechnik ausgestattet werden.

  • Bereitstellung und Support: Hybride Arbeitsmodelle stellen die IT-Abteilung vor große Herausforderungen. Befinden sich Nutzer auf Reisen oder im Homeoffice, können neue Endgeräte nicht einfach vor Ort eingerichtet und direkt übergeben werden. Auch der Support gestaltet sich sehr viel schwieriger, wenn Mitarbeiter nur remote betreut werden können. Mittelständische Unternehmen sollten deshalb auf eine IT-Plattform wie Intel vPro setzen, die eine effiziente, ortsunabhängige Verwaltung von Endgeräten ermöglicht. Über Funktionen wie die Active Management Technologie (AMT) und der Endpoint Management Assistant (EMA) können Administratoren Endgeräte remote an- oder ausschalten und selbst bei ausgeschalteten Rechnern die BIOS-Einstellungen anpassen. So lassen sich beispielsweise fehlerhafte Treiber ersetzen, Probleme mit dem Betriebssystem lösen oder Software-Aktualisierungen aufspielen, ohne dass der Anwender mit seinem Endgerät die IT-Abteilung aufsuchen muss.

Mittelständler sollten aber auch über neue Formen der Bereitstellung wie PC as a Service nachdenken (PCaaS). Der Anbieter stellt dabei die notwendige Hard- und Software zur Verfügung und verwaltet sie auch. Pro Arbeitsplatz wird eine monatliche Gebühr fällig, Vorabinvestitionen und ungeplante Aufwendungen für Ersatz oder Reparatur entfallen. Im Zahlungsplan ist das komplette Lifecycle-Management für die Geräte enthalten – von der Bereitstellung bis hin zur Entsorgung bei Austausch oder nach Vertragsende. Arbeitgeber können so nicht nur maßgeschneiderte, flexible und ortsunabhängige Arbeitsplätze zur Verfügung stellen, sondern profitieren auch von geringeren Kosten, einer besseren Budgetplanbarkeit und flexiblen Zahlungsmodellen.

IT-Sicherheit: Hybride Arbeitsmodelle vergrößern die Angriffsfläche für Cyberkriminelle. Außerhalb des Büros profitieren Mitarbeiter nicht von Maßnahmen der Perimetersicherheit wie Firewalls oder Intrusion Detection / Prevention-Systemen (IDS/IPS). Verbindungen über Virtual Private Networks (VPN) gehören zu beliebten Zielen für Hacker genauso wie die Fernwartung über das Remote Desktop Protocol (RDP). Hinzu kommt, dass Mitarbeiter im Homeoffice häufig sorgloser mit verdächtigen E-Mails und Anhängen umgehen. Auch der Diebstahl oder Verlust mobiler Endgeräte trägt zu einem erhöhten Risiko bei.

Mittelständische Unternehmen sollten deshalb schon bei der Wahl von Hard- und Software auf integrierte Sicherheit achten. Das Intel Hardware Shield, Bestandteil von Intel vPro Enterprise for Windows schützt beispielsweise Endgeräte bereits vor dem Booten des Betriebssystems und wehrt so zuverlässig Attacken auf das BIOS und die Firmware ab. Dank der Intel Control-Flow-Enforcement-Technik (CET) und der Intel Threat-Detection-Technik (TDT), beide Bestandteile des Hardware Shields, können mittelständische Unternehmen auch komplexe Bedrohungen wie Angriffe auf den Systemspeicher, Ransomware oder Crypto Mining erfolgreich abwehren.

Gerätehersteller wie Dell Technologies erweitern diesen Basisschutz häufig noch durch eigene Sicherheitsfunktionen. So gleicht beispielsweise der Dell SafeBIOS Trusted Device Agent bei jedem Start sowie mindestens alle zwölf Stunden das Rechner-BIOS mit einer Golden-Master-Version ab, die in einer sicheren Cloud-Datenbank gehostet wird. Scheint das BIOS kompromittiert, wird ein Image für die forensische Analyse erstellt und der IT-Administrator alarmiert. Zusätzlichen Schutz bieten in die Hardware integrierte Sicherheitsmechanismen wie „SafeID“. SafeID speichert Zugangsdaten, Chiffrierschlüssel und andere sensible Informationen auf einem dedizierten Sicherheitschip und schottet sie so vor Malwareangriffen von außen ab.

Fazit: Hybrid Work braucht solide und innovative IT

Knappe IT-Budgets und Fachkräftemangel in der IT-Abteilung stellen den Mittelstand bei der Work Transformation vor besondere Herausforderungen. Mit der richtigen Hardware-Plattform, den passenden Collaboration- und Administrations-Tools und einer an die Anforderungen von Hybrid Work angepassten Security-Strategie lassen sich diese jedoch durchaus meistern.

Vor allem sollten sich mittelständische Unternehmen von der Vorstellung verabschieden, alles selbst machen zu müssen. IT-Spezialisten wie Dell bieten umfangreiche Unterstützung bei der Beschaffung, Bereitstellung, Wartung und Absicherung von PC-Arbeitsplätzen, die von Finanzierungsservices über PCaaS bis zu Managed Security Services reichen. So können sich Mittelständler ganz auf die notwendigen Veränderungen in Führungskultur, Zusammenarbeit und Kommunikation konzentrieren, die Hybrid Work mit sich bringt. Das ist Aufgabe genug.

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